Angstgefühle kennt fast ein jeder Mensch. Sie sind eine natürliche Reaktion, um uns in gefährlichen Situationen zu schützen.
Anders, wenn die Angstgefühle überhand nehmen, und unser tägliches Leben beeinträchtigen.
Unter Angststörung versteht man einen Sammelbegriff für psychische Störungen, bei dem die Angst entweder unspezifisch, oder aber eine konkrete Form, wie z.B. vor einem Objekt, Tier, oder in einer Situation entsteht.
Dazu zählt die Panikstörung, besser bekannt unter Panikattacke.
Eine Panikstörung äußert sich in Schweißausbrüchen, Herzrasen, Atemnot und in Todesängsten – um einige Symptome zu nennen, und das oft ohne Vorwarnung.
Die Panik kann aus heiterem Himmel in verschiedensten Situationen auftreten: Orte mit vielen Menschen, zum Beispiel im Einkaufszentrum, aber auch auf freien Plätzen. Weil Betroffene diese anschließend meiden, ist ein normaler Alltag kaum mehr möglich.
Panikstörungen sind ein Zusammenwirken verschiedenster Faktoren, wie genetische und biologische, sowie die persönliche Biografie.
Wichtig ist, dass ein Arzt körperliche Ursachen der Panikattacken ausschließt, beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion oder Vergiftung mit Koffein.
Panikattacken sind ein Symptom und nicht die Ursache des Problems.
Der Angst auf den Grund zu gehen ist ein wichtiger Schritt in der Therapie.
Kunsttherapie hilft heraus zu finden, was hinter der Angst steckt.
Gefühle, Bedürfnisse und Konflikte, die den Betroffenen nicht bewusst sind, sollen an die Oberfläche dringen, und mittels Kunsttherapie sichtbar werden.
Ressourcen der KlientInnen sollen entdeckt und gestärkt werden.
Perfektion hat hier keinen Platz!!
Dabei wird das kreative Gestalten, vom Malen, Arbeiten mit Ton, Poesie, bis zum Musizieren und Fotografieren als entspannend und als ein entlastendes Ventil empfunden. Der Angst soll ein Gesicht gegeben, ja letztendlich der Schrecken genommen werden!